Beiträge des Autors

Ob wir darauf wirklich stolz sein können?

Begeistert zitiert IDEA den Sprecher des Bistums Chur: „Da können wir von den Freikirchlern einiges lernen„. IDEA zitiert ihn in der Rubrik „WÖRTLICH“ folgendermassen: „Bei uns wird viel zu viel um Institutionen und Strukturen diskutiert und zuwenig über Jesus, Sinn und Gott. Das stösst viele Gläubige ab. Dass Glaube auch mit Enthusiasmus gelebt werden kann, …

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Geistlose missionale Pneumatologie

IGW hat wieder ein neues missionales Thesenpapier veröffentlicht. In einem Think-Tank wurden die Thesen diskutiert, ergänzt und überarbeitet. Wenn man aber diese Thesen sorgfältig studiert, wird man enttäuscht. Exemplarisch verdeutliche ich dies am 1. Artikel: „Der Heilige Geist als Thema der Theologie verlangt eine ihm entsprechende Methode, nämlich Offenheit für sein Reden und Wirken. Diese …

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Das Chauffeur-Wissen

Von Max Planck wird überliefert, dass er nach dem Empfangen des Physik-Nobelpreises (1918) immer wieder denselben Vortrag gehalten hat. Sein Chauffeur, der ihn auswendig kannte schlug in München vor, dass er doch den Vortrag gerade so gut halten und Planck mit Chauffeurmütze in der vordersten Reihe sitzen könne. Das Experiment verlief günstig und ohne Zwischenfall …

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Sozialer als man denkt – falsche Schlussfolgerungen aus falschen Tatsachen!

Rolf Degen schreibt in seinem Weltwoche-Artikel „Von Natur aus gut“, dass die Naturwissenschaften neu die menschliche Seite am Menschen entdecken. Das Gegenteil ist der Fall – nach einer Überflutung durch humanistische Gutmenschen glaubt kaum einer mehr, zu was ein Mensch alles fähig ist. Als Anwendug des kategorischen Imperativs von Kant glaubt v.a. die ganze gegenwärtige …

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Ethik jenseits von Zwang (Robert Nef – NZZ 11.4.2011)

Die Ethik gehört ihrem Wesen nach zum Bereich des Freiwilligen. Tugenden lassen sich nicht erzwingen, und allgemeine ethische Standards können in der Gesellschaft nicht durch Zwang und Gesetze angehoben werden. Von Robert Nef / NZZ 11.4.2011 / Robert Nef präsidiert den Stiftungsrat der Stiftung für Abendländische Ethik und Kultur und des Liberalen Instituts.

Unwort des Jahres 2011: Gerechtigkeitsdienstleister

Die Zensuskommission erhielt dieses Jahr den Big Brother Award. In seiner „Dankesrede“ monierte Wagner (Vorsitzende der Zensuskommission), dass die Jury in Bielefeld offenbar in einem Paralleluniversum lebe und völlig verkenne, dass es beim Zensus 2011 darum gehe, Gerechtigkeit beim nationalen und europäischen Zahlungsausgleich herzustellen. Mit der Betonung auf die gesetzgeberisch vorgeschriebene Pflicht zum Zensus erntete …

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Lesebrief zum Artikel „Der Schleier der Vergangenheit“ von Kurt W. Zimmermann (Weltwoche 5.11, S.23)

Gut gebrüllt, Löwe Zimmermann. Aber wie soll die Transparenz im Journalismus denn praktisch gefördert werden, ohne in eine kontraproduktive Zensur zu verfallen? Und – sollte da die Weltwoche nicht vorbildlich vorangehen? Manch ein aufgeklärter Leser hätte den überholten Artikel von Beda M. Stadler (Weltwoche 48.10 / Das christliche Kulturloch) überblättert, wenn sich der Autor als …

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Etwa die Hälfte der Erwerbstätigen verfügt über eine Hochschulausbildung oder über eine höhere Berufsausbildung

Über zehn Prozent des Schweizer Volkseinkommens werden am Standort Zürich erwirtschaftet, wo die Betriebe eine hohe Leistungsfähigkeit zeigen. Um ein optimales Umfeld für wertschöpfungsintensive Branchen zu erhalten, werden Informationen über ihre Chancen und Risiken benötigt. Auf der Grundlage der Betriebszählung des Bundesamtes für Statistik lassen sich beispielsweise Schwergewichtsbranchen oder -betriebe erkennen oder Branchen mit hohem …

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Militant falsch

Was für ein Käse, Verena – die letzten Äxgüsi im Idea dokumentieren eindrücklich, wie seicht das Blatt geworden ist. Von Euch beiden hab ich noch nie so etwas fades gelesen. Ich hoffe, es war nur ein Ausrutscher, eine schwache Minute. Was ich so militant falsch empfinde? Ihr verdreht den Begriff „militant“ ins Gegenteil. Und dass …

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Habe ich den passenden Beruf?

Negativ beantwortet Esther Reutimann diese Frage für Banker, Ingenieure, Journalisten und Juristen, die übers Internet angeworben und in Versuchung geraten könnten, Mönch in einem Kloster zu werden. Was bitte soll denn an diesen Berufsgattungen unpassend sein? Höre ich da etwa geistlichen Dünkel oder ist die Autorin – wie in jüngster Vergangenheit die ganze EVP-Elite – der unchristlichen „Neid ist geil“-Kampagne …

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